-
21. Juli 2015 von M.A. Gabriele Vollmar
Gleich vorweg: Der Begriff Wissensmanagement kommt in der revidierten Fassung der ISO 9001, die im Herbst diesen Jahres in Kraft treten soll, gar nicht vor. Zumindest nicht explizit. Ganz konkret jedoch zielen die Anforderungen, welche die Norm an den „Umgang mit dem Wissen der Organisation“ stellt, durchaus auf ein Wissensmanagement im Sinne eines strategischen und systematischen Umgangs mit der Ressource Wissen. Damit stellt die Norm eine große Chance dar, Wissensmanagement, zumindest in den zertifizierten Unternehmen, in den nächsten Jahren zu implementieren oder den Stellenwert eines bereits vorhandenen Wissensmanagements zu erhöhen. Allerdings birgt die Revision der Norm neben Chancen auch Risiken für das Wissensmanagement. [weiterlesen]
-
Modernes Qualitätsmanagement
11. Dezember 2014 von Christof Dahl
In die ISO 9001, dem weltweit am meisten verbreitetsten Managementsystem, wird erstmals die Anforderung eines bewussten Umgangs mit Wissen gestellt. Es muss zunächst erlangt und dann vermittelt und aufrechterhalten werden. Im Artikel wird erläutert, was die neue ISO 9001:2015 nach derzeitigem Entwurfsstand fordert und zeigt ein mögliches Umsetzungsvorgehen auf, welches Kundenanforderungen als Ausgangspunkt nimmt. [weiterlesen]
-
11. Dezember 2014 von dipl. math. Christian Katz
Die aktuelle Revision der ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) lädt ein, über die Harmonisierung aller Managementsystem-Normen nachzudenken:
Was könnte diese Harmonisierung für Wissensmanagement bedeuten?
Der Autor, Christian Katz, zeigt wie die nun auch in der ISO 9001 bald eingeführte Grundstruktur (High Level Structure) für die Beschreibung und Implementierung von Wissensmanagement eingesetzt werden kann. [weiterlesen]
-
11. Dezember 2014 von Diplom Ökonom Ralf Mengel
Wissensmanagement ist ein wichtiges Thema der neuen ISO 9001:2015 mit weit
reichender Bedeutung für die innere Organisation. Eine der wesentlichen
Neuerungen der ISO 9001:2015 ist die Forderung nach einem Wissensmanagement
im Unternehmen bzw. in der Organisation. Dies ist ein sehr komplexes Thema,
mit dem sich viele bisher noch nicht allzu intensiv beschäftigt haben. Doch
was fordert die ISO 9001:2015? Was ändert sich noch zur bisherigen Version
9001:2008? [weiterlesen]
-
13. Januar 2009 von Dr. Werner Schachner, Prof. Klaus Tochtermann
Das Know-Center in Graz hat erste Ergebnisse einer umfassenden Expertenstudie zum Thema Wissensmanagement im Projekt- und Qualitätsmanagement vorgelegt. Im Rahmen der Studie wurden 150 Experten aus österreichischen Unternehmen befragt. Die Studie bietet einen detaillierten Einblick in den aktuellen Stand und die Anforderungen der Praxis an das Wissensmanagement. Die Ergebnisse aus der Expertenstudie wurden in Form zweier Studienberichte verdichtet. Die darin enthaltenen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen von Praktikern für Praktiker richten sich vorrangig an Projekt- und Qualitätsmanager, die aktuell mit Wissensmanagement konfrontiert sind oder sich künftig der Herausforderung Wissensmanagement stellen. Ebenso richten sich die Erkenntnisse und Anregungen generell an Personen mit Managementfunktion. [weiterlesen]
-
19. Dezember 2008 von Beate Bruns
Die effiziente Planung und Durchführung von E-Learning, Blended Learning und Präsenztrainings wird immer wichtiger, um schnell zu guten Trainings und damit guter Kompetenzentwicklung zu kommen. Das neue Trainingsmanagement-System der T-Online Call Center zeigt, was eine Unterstützung durch Business Process Management dabei leisten kann. [weiterlesen]
-
17. November 2008 von Sonja Radatz
Die Führungskraft als Wissensmanagerin? Das klingt zunächst sehr weltfremd - und vielleicht auch nicht allzu praxistauglich. Werfen wir allerdings einen Blick auf die heutigen Rahmenbedingungen im Team, so erkennen wir, dass Wissensmanagement hoch notwendig ist: Denn das fachliche Detail- wie auch das Marktwissen verändern sich zu rasch, als dass wir jeden Mitarbeiter immer wieder aufs Neue (das gleiche) Wissen erfahren lassen könnten; und gleichzeitig sinkt die durchschnittliche Verbleibdauer jedes Mitarbeiters im Team, so dass es Sinn macht, das Wissen aus den Köpfen Einzelner im Team verfügbar zu machen. Aber nicht nur das: Wissensmanagement kann auch einfach und praktikabel sein - wie Sonja Radatz in diesem Artikel anhand einiger dargestellter Wissenstransfermethoden aufzeigt. [weiterlesen]
-
19. August 2008 von Beate Bruns
Zeit ist ein rares Gut. Der Bürger erwartet kompetente und organisierte Verwaltungen. Permanente Veränderungen stellen den öffentlichen Bereich immer öfter vor die Herausforderung, zeitnah und effizient den Qualifizierungsbedarf eines großen Personenkreises zu decken. Nur, wie realistisch ist es, beispielsweise innerhalb eines Monats kontinuierlich Hunderte Mitarbeiter zu schulen? [weiterlesen]
-
29. Juni 2008 von Beate Bruns
Schon in den ersten Jahren des Wissensmanagements wurde diskutiert, ob sich Wissen überhaupt managen lässt. Ob nicht der Begriff "Wissensmanagement" einen Widerspruch in sich darstellt. Ich möchte heute behaupten, dass wir es nur in ganz seltenen Fällen überhaupt mit Wissen zu tun haben. Meine These: Der Begriff Wissen wird innerhalb der Arbeitswelt und insbesondere im Wissensmanagement inflationär gebraucht. [weiterlesen]
-
Wissensdatenbanken im Call Center
16. April 2008 von Dr. Thomas Gerick, Harald Huber
Konsolidierte Erfahrungen aus über 100 Wissensmanagementprojekten möglichst praxisnah zu vermitteln - das ist aus unserer Sicht am ehesten durch die Vorstellung eines Beispiel-Projektes möglich. Hierzu dient der nachfolgende Bericht vom Aufbau einer Wissensbank im Call Center der Hambücher GmbH. Beschrieben werden die einzelnen Projektschritte, z.B. Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Prozesse zur Lösungspflege, das Füllen der Wissensdatenbank, die Technologie für das Lösungsmanagement bis hin zum Einsatz in der Praxis. Die Hambücher GmbH gibt es nicht. Es handelt es sich um ein "Kunstprojekt", das allerdings so oder in ähnlicher Weise bei Kundenprojekten realisiert wurde. [weiterlesen]
-
23. Februar 2008 von Klemens Keindl
Erfahrungswissen ist eine zunehmend hochgeschätzte Ressource in Unternehmen. Der gezielte Aufbau und Austausch von Erfahrungswissen stößt aber schnell auf eine Reihe von Barrieren. Der Beitrag beschreibt anhand der Wissenswerkstätten des BMWi-Projektes METORA wie ein Austausch von Erfahrungswissen zwischen kleinen und mittlere Unternehmen (KMU) gestaltet werden kann. Branchen- und unternehmensübergreifender Erfahrungsaustausch ("Kooperatives Erfahrungslernen") kann auf diese Weise sehr erfolgreich sein. Auch für die Gestaltung unternehmensinterner Lernprozesse sind diese Methoden zur Optimierung des Umgangs mit Erfahrungswissen oder zur Problemlösung in Teams/Gruppen nützlich. Zusammen mit dem K3 Knowledge Laboratory ® und der METORA-Plattform wird die Idee eines Lerndrehkreuz realisiert, das nach der Philosophie des Web 2.0-Ansatzes versucht, dauerhafte Austauschbeziehungen zwischen Erfahrungsträgern zu initiieren. [weiterlesen]
-
21. November 2007 von Prof. Dr.-Ing. Kai Mertins, Markus Will
Wie können wir unser Wissen und das intellektuelle Kapital unseres Unternehmens transparent machen? Wo müssen wir ansetzen, um unsere immateriellen Ressourcen zu optimieren und unsere strategischen Ziele zu erreichen? Diese Fragen erlangen auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zunehmende Bedeutung. Während bereits verschiedene, teilweise recht akademische und komplexe Ansätze zur Erfassung und Bewertung der immateriellen Werte existieren, fehlte es bisher an einfachen und kostengünstigen Methoden, die den Anforderungen von KMU genügen. Das Konzept "Wissensbilanz - Made in Germany" ist entsprechend der Ansprüche des deutschen Mittelstands entwickelt worden. Um diese Methode noch einfacher und effizienter zu gestalten, wurde zusätzlich die Wissensbilanz-Toolbox entwickelt. Dieses Software-Werkzeug ermöglicht es, das intellektuelle Kapital von Unternehmen mit optimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis strukturiert darzustellen und strategiekonforme Maßnahmen abzuleiten. [weiterlesen]
-
21. November 2007 von Dr. Manfred Bornemann
Ob bei der Flugrettung oder in der häuslichen Altenpflege, in chirurgischen Operationsteams oder in der Behindertenbetreuung: Reibungslose Abläufe sind im Gesundheitswesen lebenswichtig. Dem expliziten und dem impliziten Wissen kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Doch während der Wissensstand eines einzelnen Mitarbeiters noch relativ leicht zu bemessen ist, ist das intellektuelle Kapital eines ganzen Krankenhauses, eines Altenheims oder eines Gesundheitsverbandes nur schwer greifbar. Der Arbeitskreis Wissensbilanz hat im Zuge des Projekts "Wissensbilanz - Made in Germany" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) eine Methode entwickelt, diese immateriellen Erfolgsfaktoren von Unternehmen und Institutionen zu messen. [weiterlesen]
-
17. August 2007 von Ingo Frost
Wikipedia ist ein Phänomen, dessen Entwicklung niemand vorhergesehen hat. Dieser Artikel stellt drei Haupteinwände vor, die Kritiker des Projekts bereits vor dessen Erfolg geltend machten und bewertet sie aus heutiger Sicht. Darauf aufbauend wird die Verlässlichkeit der Wikipedia-Inhalte thematisiert und es werden überraschende Erfahrungswerte aus der (Weiter-)Entwicklung von Wikipedia und Wiki-basierter Software vorgestellt, die bei der Konzeption von Anwendungen für Wissensmanagement relevant sind. [weiterlesen]
-
16. Juli 2007 von Peter Rubarth
"The term KISS is an acronym of the phrase 'Keep It Simple, Stupid', and the KISS principle states that simplicity in design should be a key goal." [1] Wiki-Systeme bereiten einen Weg, dieses Prinzip bei der Dokumentation von Wissen umzusetzen. Wikis sind einfach zu benutzen und bieten eine hohe Flexibilität bei der Organisation von Inhalten. Dadurch ermöglichen sie den schrittweisen Aufbau eines Wissensmanagements bei knappen Ressourcen. Durch die geringen Einstiegshürden und vorhandene Funktionalitäten zur Kontrolle tragen Wikis dazu bei klassische Probleme der Dokumentation von Wissen, wie beispielsweise mangelnde Aktualität und fehlende Zeit bei der Erstellung zu reduzieren. [weiterlesen]
-
20. März 2007 von Uwe Rüßbüldt, Dipl.-Inf. Jane Fröming, Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Simone Schmid
Vorhandenes Wissen teilen, neues Wissen schaffen sowie die Bereitstellung von Wissen als Grundlage zur unternehmensweiten Nutzung gehören zu den wichtigsten Kernaufgaben im Wissensmanagement. Auch wenn die Euphorie in den letzten Jahren rückläufig war, können die Instrumente des Wissensmanagements in vielen Unternehmensbereichen entscheidend zur Wertschöpfung beitragen. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie auf der Grundlage von Wissensmanagement ein computergestütztes Staffing-Modul eine wichtige Hilfestellung bei der Zusammenstellung von Projektteams leisten kann. [weiterlesen]
-
17. Oktober 2006 von Fritz H. Rau
Informationen über das intellektuelle Kapital nehmen eine wichtige Rolle bei der abschließenden Festlegung des Unternehmenswertes durch den Analysten ein. Seitens der Unternehmen gewinnt das intellektuelle Kapital (IK) zunehmend mehr Beachtung: Die Erkenntnis steigt, dass ein effizientes IK-Management die Offenlegung dieser "weichen Werte" voraussetzt. Finanzdienstleister und deren Verbände unterstützen diese Entwicklung; sie können bei der Definition der Analyse-relevanten Informationen eine wichtige Rolle wahrnehmen und damit das Bewusstsein der Bedeutung des intellektuellen Kapitals in der Finanzwelt ausbauen. EFFAS unterstützt die Bemühungen ihrer Mitglieder zugunsten der Berichterstattung über intellektuelles Kapital. [weiterlesen]
-
23. August 2006 von Dipl.-Ing. Dirk Liesch
Die Wissenstransfermethode "Mitarbeiter-Workshop" steigert die Effektivität der Wissensübermittlung in Unternehmen und Verwaltungen besonders bei der Einarbeitung und Einweisung neuer Mitarbeiter. Grundanliegen des Mitarbeiter-Workshops ist das Erfassen, Speichern und Zugänglichmachen komplexer unternehmens- oder verwaltungsinterner Themengebiete. Dabei eignet sich diese Methode besonders für inhaltlich umfangreiche Themen, die mehreren (noch) Nicht-Experten gleichzeitig übermittelt werden. Durch den Mitarbeiter-Workshop werden auch die Aufgabenbereiche der Mitarbeiter transparent, das heißt, dass jeder Mitarbeiter einen Überblick über andere Arbeitsbereiche und Aufgaben im Unternehmen bekommt. [weiterlesen]
-
30. Dezember 2005 von Steffen Kosch
Wisenslücken können speziell im Gesundheitswesen fatale Folgen haben. Da verwundert es schon, dass dieser Bereich im Wissensmanagement bisher relativ wenig Beachtung gefunden hat. Pflegewirt Steffen Kosch hat sich einen speziellen Teilbereich angesehen: die Pflege. Aufbauend auf den vier Dimensionen des Pflegewissens von Chinn und Kramer geht der Autor Fragen nach, wie "wo das Wissen entsteht" oder auch "wie Wissensmanagement gemeinsam mit Qualitätsmanagement und Change Management den Pflegestandard heben kann". Aufbauend auf der hier erarbeiteten Basis wird das Thema in einem zweiten Teil vertieft werden. [weiterlesen]
-
05. Juli 2002 von Institut der deutschen Wirtschaft - iw-klug
Ziel des vom IW-Köln begleiteten Wissensmanagementprojektes war die Verbesserung des internen Wissensflusses über die Endkundenbetreuung. [weiterlesen]
-
07. Juni 2002 von Institut der deutschen Wirtschaft - iw-klug
Das Ziel des Projektes war die Verbesserung des Informationsflusses und die bessere Nutzung des Mitarbeiterwissens im Schichtbetrieb. [weiterlesen]
-
06. November 2001 von Dipl.-Ing- Karl Rescheneder
Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit den Ansätzen moderner QM-Systeme und deren Zertifizierungen auseinander. Zentrales Anliegen des Artikels ist es die Kundenzufriedenheit wieder in den Mittelpunkt der Unternehmensstrategie zu rücken und die gesamte Unternehmenskultur danach auszurichten. [weiterlesen]
-
05. Oktober 2000 von Dave Pollard
Since its pioneering knowledge management and organizational learning (“KM/OL”)
efforts began in 1994, Ernst & Young has since received at least a dozen awards for its KM/OL leadership. These include being named in the Top five world’s Most Admired Knowledge Enterprises (MAKE Award) recognition two years running. The firm’s employees share a 650-person centrally managed Knowledge Organization (the “CBK—Center for Business Knowledge”), and have universal access to its knowledge-powered Intranet (the “KnowledgeWeb”). At time of writing, the firm is selling its consulting practice to Cap Gemini, but Cap Gemini has insisted on having ongoing access to the CBK and the KnowledgeWeb as part of the deal. [weiterlesen]