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Dr. Michael Müller
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Wissensbewahrung in Behörden und öffentlichen Verwaltungen
20. Dezember 2004 von Dr. Michael MüllerInsbesondere die Wissensbewahrung ist wegen Zeitmangels oder Angst vor Machtverlust eine schwierige Aufgabe im Wissensmanagement. Exemplarische Szenarien sind der drohende Wissensverlust bei Fluktuation, die mangelnde Verfügbarkeit von Wissen durch Abwesenheiten, der systematische Austausch von Erfahrungen bei aktuellen Reformen, der schnelle Wissenstransfer bei neuen Herausforderungen oder die notwendige Bewahrung der Erfahrungen aus abgeschlossenen Projekten. Es bedarf einer ganzheitlichen Lösung, in der organisatorische Maßnahmen, die Arbeit an einer offenen Informations- und Lernkultur sowie innovative IT-Lösungen zusammenwirken. In dem Artikel werden insbesondere Prozesse, Methoden und Inhalte der Wissensbewahrung in öffentlichen Verwaltungen vorgestellt. Ferner werden Einführungsstrategien zusammen mit kritischen Erfolgsfaktoren, Lessons Learned und Nutzeffekten der Wissensbewahrung beschrieben. Es werden wichtige Unterschiede zwischen dem privatwirtschaftlichen und dem öffentlichen Bereich herausgearbeitet. [weiterlesen]
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Dr.-Ing., Jahrgang 1967, studierte von 1987 bis 1993 Informatik mit Vertiefungsrichtung Künstliche Intelligenz und Nebenfach Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1993 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Wissenserwerb des Bayerischen Forschungszentrums für Wissensbasierte Systeme (FORWISS), wo er im Bereich Data Mining promovierte. Von 1997 bis 2001 war er stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Wissenserwerb des FORWISS und leitete zahlreiche anwendungsorientierte Forschungsprojekte in den Bereichen Wissensmanagement und Wissensbasierte Systeme. Seit 2001 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Fa. COGNEON, die konfigurierbare Standardlösungen zur Wissensaktivierung (Bewahrung, Verteilung und Nutzung von Expertenwissen) entwickelt und vertreibt.