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Das Abenteuer gemeinsamen Denkens
13. Juni 2014
Wenn in der entstehenden Wissensgesellschaft Wissen ähnlich wie Kapital und Arbeit als Ressource zu betrachten ist, dessen Wert in Relation zu seinem Verwertungszusammenhang steht, wird die Frage, wie neues Wissen entsteht und bestehendes Wissen weiterentwickelt werden kann zentral. Die Bereitschaft Wissen zu teilen, die Fähigkeit zu Kooperation und Dialog sind Grundvoraussetzung für die dafür erforderlichen Lernprozesse. Wissen ist ein Ergebnis von Interaktion, situativem Lernen und kontextbezogener Erfahrung. Interaktive dialogbasierte prozedurale Verfahren sind der Schlüssel für organisierte Lern-, Denk-, Entwicklungs- und Innovationsprozesse. [weiterlesen]
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ein Essay
13. Juni 2012 von Ulrich Schmidt
Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurde mir klar, was die Instrumente für das Management im 21. Jahrhundert auszeichnet. In den Monaten davor hatte ich in verschiedensten Kontexten meiner beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeit innerhalb kurzer Zeit zahlreiche neue Managementinstrumente kennengelernt. Zugleich war ich, bedingt durch die vielfältigen Diskussionen im Zug der Finanz- und Wirtschaftskrise, immer wieder auf dieselben zentralen Herausforderungen für das Management gestoßen. Dabei kristallisierte sich für mich ein Muster immer deutlicher heraus und es wurde für mich erkennbar, was die Methoden und Instrumente für das Management im 21. Jahrhundert miteinander verbindet. [weiterlesen]
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01. April 2005 von Dr. Bernhard von Guretzky
Die beiden Begriffe "Wissensmanagement" und Mobilität haben in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das gestiegene Interesse dafür rührt daher, dass in vielen Unternehmen, die Tätigkeiten sowohl wissensintensiver als auch mobiler geworden sind. Bislang sind die beiden Prinzipien jeweils getrennt voneinander betrachtet worden. Dieses Papier steht in einer Reihe, in der Mobilität und Wissensmanagement unter gemeinsamen Gesichtspunkten betrachtet werden, wobei es hier um die Mobilität kooperativer Arbeitsprozesses geht. [weiterlesen]
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06. August 2004 von Dr. Bernhard von Guretzky, Redaktion
Das erste Schwerpunktthema auf der community of knowledge ist "Kommunikationsmethoden". Es geht um die Frage, wie kommunikationsspezifische Probleme mit Hilfe bestimmter Methoden gelöst werden können. Ein Charakteristikum dieser Methoden ist das Heben von implizitem Wissen, dem Wissen welches typischerweise unbewusst existiert. Dabei ist das Ziel häufig nicht das bewusste Explizieren, sondern einfach "nur" die Nutzbarmachung dieses Wissens. Vom Story Telling bis zur Dialog-Methode werden Ihnen Experten auf diesem Gebiet, die diese Methoden schon seit Jahren anwenden, hier auf der www.c-o-k.de interessante Einblicke in ihre Arbeit geben. [weiterlesen]
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29. Juli 2004 von Sigrid Peuker
Dialog als Methode der Kommunikation ist im Wissensmanagement vor allem für kreative Prozesse und den Austausch von Wissen und Information einsetzbar. Es wird nicht nur im Sinne einer Mitteilung oder eines Aufnehmens von Informationen gelernt. Lernen ist hier ein Lernen miteinander, ein gemeinsames Sich-Entwickeln, sowohl als Individuum, als auch als Organisation. Unterschiedliche Perspektiven werden sichtbar gemacht, das persönliche Wissen und das der Gruppe erweitern sich. Es wird ein Verständnis für komplexe Fragen gewonnen und es werden Ideen entwickelt, auf die man alleine nie gekommen wäre. [weiterlesen]
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28. Juli 2004 von Prof. Dr. Brigitte Stieler-Lorenz, Klemens Keindl, Alexander Krause
In den Unternehmen ist das Wissen nicht nur in den Köpfen Einzelner enthalten. Unternehmenswissen existiert ebenso in den Routinen, Prozessen, Praktiken und Normen, die von den Mitarbeitern und Führungskräften gelebt werden - also in der Unternehmenskultur, die eben zunehmend eine "Wissenskultur" sein muss. Die Herausforderung lautet daher: Wie kann das individuelle Wissen mit Anderen so kommuniziert werden, dass dabei neues Wissen für die Wertschöpfung entsteht und in der Organisation nachhaltig verankert werden kann? Die Lösung die WiKoLe bietet, besteht in der Verbindung von erfahrungsorientiertem Lernen und feedbackorientierter Kommunikation zur Wissenskommunikation in Dialogen. Neben einer kurzen Beschreibung der Methode wird die Anwendung in 3 Fallstudien erläutert. [weiterlesen]
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28. Juli 2004 von Katharina Lehmann, Prof. Dr. Theo Wehner
Zieldienlicher Umgang mit Komplexität ist heute in aller Munde. Welche Methoden stehen für die Führung komplexer sozialer Systeme zur Verfügung? Was könnte implizites Wissen dazu beitragen? In diesem Artikel wird das Augenmerk auf eine Methode gerichtet, die implizites Wissen und eine Perspektive der "Kybernetik 2. Ordnung" zur Simulation von Führungs- oder Beratungssituationen nutzt und im Organisationskontext noch etwas ungewohnt ist. Es handelt sich dabei um Organisationsaufstellungen, welche derzeit vermehrt Beachtung finden. [weiterlesen]
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28. Juli 2004 von Inge Bothe
Organisationsaufstellungen sind eine neue Problemlösungsmethode, die seit etwa 10 Jahren in der Beratung von Unternehmen eingesetzt werden und dort - aber nicht nur dort - für einigermaßen Furore sorgen. Die Aufregung ist verständlich, da im Rahmen von Organisationsaufstellungen etwas "geschieht", das sich nicht logisch rational erklären lässt. Dazu kommt, dass sich auch die Lösungen, die mit Hilfe dieser Methode gefunden werden, oftmals nicht rational begründen lassen. Die Zumutung, die mit dieser Methode verbunden ist, besteht im Wesentlichen darin, der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen - statt wie gewohnt dem Verstand. [weiterlesen]
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15. Juli 2004 von Dr. Kai Romhardt
Das Thema "Kommunikation" ist ein weites Feld, in dem sich schon so mancher verloren hat. Zen-Meister Thich Nhât Hanh [1] bietet uns vielfältige Inspiration zu diesem Thema an und ist dabei herrlich konkret. In vielem fordert seine Lehre klassische Kommunikationstheorien und -modelle heraus. In der folgenden Darstellung werden ausgewählte Aspekte von Kommunikation kurz ausgeführt und mit Aussagen aktueller Dharmatalks [2] von Thich Nhât Hanh (kursiv gesetzt) garniert. [weiterlesen]
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08. Januar 2004 von Dr. Bernhard von Guretzky
In der gegenwärtigen politischen Diskussion um die Sanierung der Deutschland AG wird neben den anschwellenden Ausgaben für die soziale Absicherung sowie den verkrusteten und investitionsfeindlichen Strukturen am Arbeitsmarkt auch das hierzulande innovationshemmende Klima genannt. Allerorts sollen Innovationen Unternehmen den Weg aus der Krise weisen. Nur lassen sich technische und wissenschaftliche Erfolge leider nicht erzwingen und gedeihen selten in künstlichen Schutzzonen. In diesem Beitrag wird versucht, Ingredenzien eines innovationsfördenden Klimas zu beschreiben, wobei der Schwerpunkt auf intuitive und psychologische Faktoren also eben auf eine Beschreibung der künstlichen Schutzzonen gesetzt wird. [weiterlesen]
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08. Januar 2004 von Dipl.-Psych. Christine Erlach, Dipl.-Päd. Andrea Neubauer, Dr. Karin Thier
Der Begriff Story Telling wird momentan sehr häufig in verschiedenen Kontexten verwendet und auch unterschiedlich definiert. Wir verstehen unter Story Telling eine Methode, die aus sechs Phasen besteht, an deren Ende ein Erfahrungsdokument im Unternehmen verbreitet wird. [weiterlesen]
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21. Januar 2002 von Thomas Auer
In der Antike war es eine menschengebundene Expertise und Erfahrung, die Sokrates an Platon weitergab. Seit Beginn der technischen Evolution ist der Wissenstransfer fast ausschließlich auf die Weitergabe des reinen Fakten-Know Hows beschränkt. Durch die Folgen von Fusionen und Restrukturierungen der 90-er Jahre wird das menschengebundene Wissen wieder als strategischer Erfolgsfaktor anerkannt. Gefragt sind somit auch für unterschiedlichste Unternehmensformen adaptierbare Verfahren, deren Konsequenzen für die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation vertretbar sind. KEEP (Know How-, Expertise- & Experience-Preservation) ist eine solche Methode. [weiterlesen]