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Beiträge von Stefan Gradmann
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Die Zukunft der Bibliotheken
Traditionelle versus neue Formen der Dokument- und Wissensorganisation
01. September 2011 von Prof. Dr. Stefan GradmannIm Zuge der mit dem Aufbau des ‚Semantic Web’ einher gehenden grundlegenden Umbrüche verändert sich auch die Rolle der Bibliotheken im Wissenschaftsbetrieb grundlegend: denkbar ist eine zunehmend ‚museale’ Position ebenso wie auch eine innovative Rolle als Werkstatt für Wissensgenerierung. [weiterlesen]
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Prof. Dr. Stefan Gradmann ist seit April 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Wissensmanagement und semantisch basierte Wissensarchitekturen am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Weitere Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind digitale Bibliotheken, Bibliotheksautomation und Informationstechnologie mit Fokus auf die 'Digital Humanities'.
Die Grundfrage, der Stefan Gradmann in Lehre und Forschung nachgeht ist diejenige nach den spezifischen Bedeutungs- und Verstehensmodi der stärker hermeneutisch geprägten Wissenschaftsdisziplinen und – daraus abgeleitet – die Frage nach dem in diesen Wissenschaften spezifischen Einsatz von Informations- und Wissenstechnologie jenseits der Emulation traditioneller Arbeitstechniken.
Er studierte Altgriechisch, Philosophie und Germanistik in Paris und Freiburg (Brsg.). Er arbeitete anschließend einige Jahre als wissenschaftlicher Bibliothekar und Leiter des Verbundsystems GBV.
Er arbeitet als Gutachter für die Europäische Kommission und nationale Fördereinrichtungen wie die DFG oder ANR. Stefan Gradmann war von Beginn an intensiv in den Aufbau der Europäischen digitalen Bibliothek Europeana eingebunden, wo er für semantische Interoperabilität zuständig ist und maßgeblich beteiligt war an der Spezifikation des RDF-graphenbaiserten Europeana Data Model (EDM).
Seit Dezember 2008 ist Stefan Gradmann Präsident der Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI).